Alfeld hat eine langjährige Tradition in der Lehrerausbildung. Im Jahre 1802 wurde in Rheden das „Lehrer-Seminar für das Fürstentum Hildesheim“ gegründet, das über Salzdetfurth 1813 nach Alfeld verlegt wurde. Der Einrichtung stand Johann Heinrich Christoph Seffer als erster Rektor vor und gilt gemeinhin als ihr Gründer. Die Lehrerausbildung fand von 1813 bis 1855 im Gebäude der Lateinschule statt, bis in den Jahren 1853 bis 1855 gegenüber auf Veranlassung des Königreiches Hannover ein wesentlich größeres massives Backsteingebäude im seinerzeit angesagten Rundbogenstil erbaut wurde.
Dort wirkte Schumann von 1870 bis 1881. Angeschlossen war eine so genannte Präparande, deren letztes Gebäude noch in der Kalandstraße existiert. Von 1946 bis 1970 diente das Hauptgebäude als sog. Pädagogische Hochschule, die schließlich nach Hildesheim verlegt wurde. Das Gebäude trug man 1972 ab; seither dient die Fläche als sog. Seminar- oder PH- Parkplatz.