Gemeinsam für den Frieden

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Realschüler bilden Friedenszeichen auf dem Pausenhof

Peace-Aktion der Carl-Bescheid-Realschule in Alfeld

Peace-Aktion der Carl-Bescheid-Realschule in Alfeld

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt derzeit die ganze Welt. So auch die Alfelder Realschüler der Carl-Benscheidt-Realschule. Kaum ein Schultag vergeht, an dem im Unterricht nicht über den Krieg zwischen Russland und der Ukraine gesprochen wird. Im Rahmen der Ausrichtung als UNESCO-Projektschule und als Zeichen für den Frieden auf der gesamten Welt bildeten die Schülerinnen und Schüler am Dienstagmittag das Friedenszeichen auf dem Pausenhof.
„Als Europäer und als Demokraten stehen wir zusammen und geschlossen hinter den Freunden und Mitmenschen dieser Welt, in deren Ländern derzeit Krieg herrscht. Unsere Schule ist eine Schule des Friedens und des gewaltfreien Miteinanders und das möchten wir auch nach außen hin zeigen“, erklärt Lehrerin und Initiatorin Silke Orthuber die Aktion der Schule.
Das Bilden des Friedenszeichens stehe aber nicht nur allein für den Ukraine-Krieg, sondern sollte ein Symbol für alle Kriege auf der Welt sein. Dieses unterstreicht auch die Schülerschaft, die zum Teil selbst bereits Fluchterfahrungen aufgrund eines Krieges hinter sich oder Verwandtschaft in betroffenen Gebieten haben. „In den Minuten der Friedenszeichen-Bildung sollte vor allem an die Menschen gedacht werden, die derzeit nicht in Frieden leben können und Angst um ihr eigenes Leben haben müssen“, so Lehrer und Initiator Florian Antosch, der die Aktion auf dem Schulhof begleitete. Als UNESCO-Projektschule stehe die Realschule weltweit für Frieden, Freiheit und einen respektvollen Umgang miteinander. Konflikte sollten friedlich geklärt werden, der Umgang höflich und wertschätzend gestaltet werden. Werte, wie Demokratie, die Menschenrechte und Toleranz spielen hierbei eine wichtige Rolle im schulischen Alltag. Aus Solidarität den Menschen in Kriegsgebieten gegenüber habe man sich dazu entschlossen symbolisch ein Zeichen für den Frieden innerhalb der Schule zu setzen, an dem alle Schüler und Lehrkräfte beteiligt waren.