Registrierung und Anmeldung von Geflüchteten – wie geht das?

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In diesem Text wird erklärt, wie sich geflüchtete Menschen aus der Ukraine anmelden müssen um krankenversichert zu sein und Unterstützungsleistungen zu erhalten. Wichtig!

Bürgermeister Bernd Beushausen: "Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger haben sich entschlossen, teilweise auch auf privaten Wegen, Flüchtlingen und Vertriebenen aus der Ukraine bei sich aufzunehmen. Als Bürgermeister der Stadt Alfeld (Leine) geht mir das Herz in Angesicht dieser Hilfsbereitschaft auf. Ich bin stolz auf die Menschen in meiner Heimatstadt."

Praktisch sofort nach der Aufnahme stellt sich natürlich die Frage, wie weiter zu verfahren ist. Die aufgenommenen Flüchtlinge bedürfen sowohl einer Krankenversicherung als auch einer Anmeldung bei den zuständigen Behörden. Wie funktioniert das?

Zuerst müssen die Flüchtlinge sich beim Landkreis Hildesheim anmelden und registrieren lassen. Dies erfolgt im ersten Schritt über das Internet. Hier ist der entsprechende Link auf die Internetseite des Landkreises Hildesheim: www.landkreishildesheim.de/Bürgerservice/Bürgerservice/Migration-Integration/Ukraine/.

Nach dieser Anmeldung wird vom Landkreis ein Termin zur persönlichen Registrierung vereinbart. Diesen Termin bekommt man per Email oder einen Anruf mitgeteilt.
Der Termin findet ausschließlich im Kreishaus in Hildesheim statt. 

Ganz wichtig! Erst mit erfolgreicher Registrierung tritt Krankenversicherungsschutz ein und können weitere stattliche Unterstützungsleistungen (u.a. Geld) gewährt werden. 

Parallel dazu sollten sich die betroffenen Personen als Einwohner*Innen der Stadt Alfeld (Leine) unter ihrer Aufenthaltsadresse anmelden. Dies geschieht im BürgerAmt der Stadt Alfeld (Leine). Zur Terminabsprache setzen Sie sich bitte mit den Kolleg*Innen unter der Telefonnummer 05181 703111 in Verbindung

Bernd Beushausen: „Zukünftig werden Flüchtlinge und Vertriebene vermehrt über die Landesaufnahmebehörden der Stadt Alfeld zugewiesen werden. Dieses ist organisatorisch für die Landkreise und Kommunen in Niedersachsen der einfachere Weg. Hier wird sichergestellt, dass die Menschen, wenn Sie hier vor Ort ankommen und untergebracht werden, den oben beschriebenen Weg bereits durchlaufen haben. Das bedeutet für die Stadtverwaltung aber auch für alle Unterstützerinnen und Unterstützer, das wir einen höheren zeitlichen Vorlauf haben, der uns dann noch besser in die Lage versetzt, schneller zu unterstützen und zu helfen.“